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    Hauptseite » 2013 » März » 6 » Venezuelas Präsident Chávez ist tot!
    17:54
    Venezuelas Präsident Chávez ist tot!
    CARACAS - Der venezolanische Präsident Hugo Chávez erlag seinem Krebsleiden. Dies teilte sein Wunschnachfolger und Stellvertreter Nicolas Maduro heute am TV mit.




    Hugo Chávez ist tot. Der Präsident Venezuelas erlag mit 58 Jahren seinem Krebsleiden. Dies teilte sein Stellvertreter Nicolas Maduro heute der Bevölkerung in einer Fernsehansprache mit. Der Präsident sei am Dienstag in der venezolanischen Hauptstadt Caracas in einem Militärspital gestorben. Den Worten Maduros zufolge starb Chávez um 16.25 Uhr Ortszeit (21.55 Uhr MEZ). 

    Der «Comandante» war erst am 18. Februar nach über zwei Monaten Behandlung aus Kuba nach Caracas zurückgekehrt. Am Montag hatte sich sein Gesundheitszustand dramatisch verschlechtert, nachdem erneut eine schwere Atemweginfektion aufgetreten war.

    «Immenser Schmerz»

    Die Todesnachricht wurde von Vize-Präsident Nicolás Maduro verkündet. Er rief seine Landsleute zur Besonnenheit auf. «Im immensen Schmerz dieser historischen Tragödie, die unser Vaterland berührt, rufen wir alle Landsleute auf, Wächter des Friedens, der Liebe, des Respekts und der Ruhe in diesem Vaterland zu sein», sagte der Vize-Präsident.

    Verteidigungsminister Diego Molero versicherte, die Armee werde die Bevölkerung und die Verfassung des Landes schützen. «Von diesem Moment an sind wir in der Mission, die Verfassung zu erfüllen oder erfüllen zu lassen für das Wohl des Vaterlandes und der Republik.»

    Die Beerdigung von Chávez soll am Freitag stattfinden. Geplant sei eine öffentliche Trauerfeier, an der zahlreiche Staats- und Regierungschef aus Lateinamerika teilnehmen würden, sagte Aussenminister Elias Jaua. Der Leichnam soll am Mittwoch vom Spital in Caracas zu einer Militärakademie gebracht werden, wo er für eine zweitägige Totenwache aufgebahrt wird.

    Grosse Betroffenheit

    Die Nachricht vom Tod des Staatschefs löste auch international Betroffenheit aus. US-Präsident Barack Obama, den Chávez stets heftig kritisiert hatte, signalisierte das Interesse der USA an konstruktiven Beziehungen zu Caracas.

    Kuba reagierte mit Trauer auf die Todesnachricht. Für Revolutionsführer Fidel Castro sei Chávez wie ein «echter Sohn» gewesen und für Staatschef Raúl Castro ein «herzlicher Freund». «Chávez ist auch Kubaner», hiess es in einer Mitteilung der Regierung.

    UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon sprach der Familie von Chávez, der Regierung und dem venezolanischen Volk sein «tiefes Beileid» aus. Er würdigte in einer kurzen Ansprache den «Beitrag zur Entwicklung seines Landes», den Chávez während seiner Amtszeit geleistet habe.

    Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff erklärte: «Heute ist ein grosser Lateinamerikaner gestorben.» Bolivien verhängte sieben Tagen offizielle Trauer, Argentinien drei Tage.

    Der chilenische Staatschef Sebastian Pinera teilte mit, er sei ohne Zweifel nicht immer einer Meinung mit Chávez gewesen. Aber er habe stets das Engagement geschätzt, mit dem er für seine Ideale gekämpft habe. Der russische UNO-Botschafter Witali Schurkin sprach von einer Tragödie. «Er war ein grossartiger Politiker.»

    Neuwahlen binnen 30 Tagen

    Chávez war am 7. Oktober 2012 mit klarer Mehrheit von über 55 Prozent der Stimmen bis 2019 im Amt bestätigt worden. Auch die Opposition erkannte den Sieg rückhaltlos an. Allerdings hatte Chávez am 10. Januar 2013 sein Amt schon nicht mehr antreten können, weil er in Havanna ans Krankenbett gefesselt war.

    Das Land steht nun vor Neuwahlen. Chávez hatte schon Ende vorigen Jahres Maduro als seinen Wunschnachfolger präsentiert. Umfragen zufolge dürfte der frühere Busfahrer und Gewerkschafter eine Wahl gegen den Oppositionskandidaten Capriles deutlich gewinnen.

    Laut Verfassung müssen binnen 30 Tagen Neuwahlen ausgerufen werden. Eigentlich müsste Parlamentspräsident Diosdado Cabello die Amtsgeschäfte des Präsidenten bis dahin führen. Doch machte Aussenminister Jaua klar, dass Vize-Präsident Maduro die Interimspräsidentschaft übernimmt. (SDA/noo)

    Aufrufe: 1017 | Hinzugefügt von: Swissiman | Bewertung: 5.0/1
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