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    Hauptseite » 2013 » Januar » 23 » Mehr Asylsuchende – aber auch mehr Ausreisen
    00:30
    Mehr Asylsuchende – aber auch mehr Ausreisen
    Die Zahl der Asylsuchenden ist in der Schweiz 2012 gegenüber dem Vorjahr um satte 27 Prozent gewachsen. Die 30'000er-Marke hat sie entgegen den Erwartungen aber nicht überstiegen.


    Im letzten Jahr wurden in der Schweiz 28 631 Asylgesuche eingereicht, soviele wie nie seit dem Jahr 1999. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl um 27 Prozent.

    «Entgegen der vor einigen Monaten gestellten Prognose wurde 2012 die Schwelle von 30 000 Asylgesuchen nicht überschritten», kommentiert das Bundesamt für Migration (BFM) die heute veröffentlichten Zahlen.

    Zu verdanken sei dies insbesondere einem Rückgang der Asylgesuche von Staatsangehörigen der visumbefreiten Balkanländer nach der Einführung des 48-Stunden-Verfahrens im August 2012.

    Bezüglich Nationalität der Asylsuchenden hat sich gegenüber den letzten Jahren nicht viel geändert: Wichtigstes Herkunftsland war 2012 Eritrea mit 4407 Gesuchen, gefolgt von Nigeria (2746 Gesuche), Tunesien (2239 Gesuche), Serbien (1889 Gesuche) und Afghanistan (1386 Gesuche). Syrien, wo seit Mitte 2011 Bürgerkrieg herrscht, belegt mit 1229 Gesuchen den sechsten Platz.

    Starke Zunahme bei den Ausreisen

    Parallel zu den Gesuchszahlen ist auch die Zahl der abgearbeiteten Fälle gestiegen. So verzeichnete das BFM bei den Ausreisen einen deutlichen Anstieg: Die kontrollierten Ausreisen auf freiwilliger Basis nahmen um 84 Prozent zu, die Rückführungen in die Herkunfts- und Drittländer sowie in die Dublin-Staaten um 22 Prozent.

    Auf dem Luftweg reisten laut BFM 13 801 Personen aus. Im Vergleich zu 2011 entspreche dies einer Zunahme um über 45 Prozent.

    Rückgängig ist derweil die Zahl der vorläufig Aufgenommenen. 2060 Personen waren es, 32,9 % weniger als 2011. Letztes Jahr wurden wurden laut BFM zudem 14 008 Nichteintretensentscheide erlassen, was einer Zunahme um über 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

    Klare Fälle haben Priorität

    Dass weniger Personen Asyl erhielten, erklärt das BFM mit der neuen Strategie im Umgang mit Personen, die geringe Chancen auf Asyl haben: Asylgesuche, die keiner vertieften Abklärung bedürften, werden prioritär behandelt. Dies habe sich auf die Zahlen ausgewirkt, schreibt das BFM.

    Gemessen an der Bevölkerungszahl hatte die Schweiz zwischen 2011 und Mitte 2012 mehr Asylgesuche zu bewältigen als Frankreich, Deutschland, Österreich, Grossbritannien, Belgien, Norwegen und Dänemark.

    Am meisten Gesuche hatte Schweden zu verzeichnen, mit 596 Asylgesuchen pro 100'000 Einwohnern. In der Schweiz waren es 527 Gesuche, in Deutschland 98. Allerdings werden in Deutschland Kinder nicht mitgezählt. (per/sda)


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