In Genf fahren die Autohersteller vom 8. bis 18. März zum Autosalon mit ihren aufregendsten und neuesten Modelle vor. Von einigen Modellen sind bereits PR-Bilder oder Erlkönig-Fotos im Umlauf. Wir zeigen Ihnen die Neuheiten des Genfer Salons. Seit Mercedes in Shanghai 2010 eine Studie der neuen A-Klasse vorgestellt hat, wird bei jeder großen Automesse erneut mit Spannung die Premiere des Serienmodells erwartet. In Genf dürfte es nun endlich soweit sein. Schließlich soll das Auto noch 2012 auf den Markt kommen. Mercedes will die A-Klasse sportlicher positionieren, weg vom Van, hin zur Schräghecklimousine. Der Audi A3 kommt in pressewirksamer Salami-Taktik ans Licht der Öffentlichkeit: Erst gab es eine Studie der coupéartigen Stufenheckversion zu sehen, dann erste Einblicke in den Innenraum. Auf der Elektronikmesse CES konnte man ein schemenhaftes Computer-Bild des ganzen Autos erkennen. In Genf wird nun die Serienversion der Schrägheckvariante gezeigt.
BMW präsentiert seinen Kassenschlager, den 3er Touring, in der neuesten Generation. Zu vermuten ist, dass auch der Touring wie die Limousine in die Länge wächst – man spricht von sieben Zentimetern. So wird auch mehr Kofferraum möglich. Außerdem liefern die Bayern mit dem 6er Gran Coupé ein Viertürer-Coupé à la Mercedes CLS oder Porsche Panamera. Das Auto ist elf Zentimeter länger als das 6er Coupé.
Porsche zeigt den neuen Boxster, von dem unlängst erste Bilder veröffentlicht wurden. Er ist an den Scheinwerfern zu erkennen. Sie liegen in Vertiefungen der Kotflügel. Außerdem hat er ein neues Fahrwerk mit größerem Radstand und breiterer Spur. Dennoch sinkt das Gewicht. Die neue Stoffhaube kommt ohne Verdeckkastendeckel aus. Der Boxster hat jetzt 265 PS. Beim Boxster S sind 315 PS.
Während der VW-Konzern die Kleinwagen-Familie des VW Up auch als Skoda Citigo und Seat Mii durchdekliniert, liefert Opel auf Corsa-Basis das neue Mini-SUV Mokka und Fiat streckt den 500 zum fünfsitzigen Mini-Van 500L. Ford steuert in der Riege der geräumigen Kleinen den neuen B-Max auf Basis des Fiesta bei.
Schließlich geht die Saga der schrägen bis visionären Rinspeed-Studien weiter, dieses Mal mit dem Dock+Go. Das ist ein Smart, der ein zusätzliches Stück Heck wie einen Rucksack andocken kann. Und vielleicht bekommen die Auto-Fans in Genf sogar noch einen neuen Ferrari-Zwölfzylinder zu sehen, der den F 599 beerbt. Es wird spannend. (Autonews, qui)
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